Die drei Steinkreuze sind die ältesten Kleindenkmäler auf der Gemarkung Kronau.
Mit großer Wahrscheinlichkeit sind es Sühnekreuze. Sühnekreuze sollen Vorübergehende zum Gebet für Verstorbene anhalten, die unvermittelt zu Tode kamen, ohne zuvor die Sterbesakramente empfangen zu haben.
Sühnekreuz oder Mordkreuz ist die Bezeichnung für ein steinernes Flurkreuz, das zur Sühne für einen begangenen Mord oder Totschlag errichtet wurde. Sühnekreuze wurden meist an Wegen und Wegkreuzungen aufgestellt.
Die Flurkreuze sollten Vorübergehende zum Gebet für den Verstorbenen anleiten, da dieser unvermittelt zu Tode kam, ohne zuvor die Sterbesakramente empfangen zu können. Ab 1300 soll es üblich gewesen sein, am Tatort oder dort, wo es die Angehörigen wünschten, ein steinernes Sühnekreuz aufzustellen.
In der alten Ortschronik erwähnt der Verfasser Albert Fuchs eine Sage um die drei Steinkreuze: “Während dem es beim Hauptgottesdienst Wandlung läutete, fuhr eine Chaise unten zum Dorf hinaus. Über die Leonharduskapelle sind sie nicht gekommen: Herr, Lenker Chaise und Pferde müssen dort untergegangen sein. (Weniger hört man sagen von einem dort verübten Mord)“.
Auf die Räder, fertig, los! – ab dem 25. Juni beteiligt sich Kronau wieder beim STADTRADELN
Aktionszeitraum:
25. Juni bis 15. Juli 2023
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Gemeinde Kronau
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