04.04.2022
Der Krieg in der Ukraine treibt vor allem unsere Kleinsten derzeit wirklich um. Sie entwickeln großes Mitgefühl und haben das Bedürfnis etwas tun zu wollen. Immer wieder ergreifen Kinder und Jugendliche die Initiative zu Spendenaktionen oder trennen sich von lieb gewonnenen Kleidungsstücken und Spielzeug.
Jetzt haben die Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner Schule mit einer Friedensdemo auf sich aufmerksam gemacht. Mit kreativen Bannern und Schildern ausgestattet wurden am Montagvormittag „Frieden, Frieden“ Rufe vor dem Rathaus artikuliert. Bürgermeister Frank Burkard empfing die jungen Demonstranten und dankte für das große Engagement und die zahlreichen Aktionen der Schüler, die bereits am kommenden Freitag mit einem Spendenlauf weitere Gelder für die Ukraine-Hilfe sammeln wollen.
In seiner kurzen Ansprache machte Bürgermeister Burkard deutlich, dass er die Verantwortung für die Eskalation in der Ukraine ganz klar bei Präsident Putin und der russischen Föderation sieht. Auch über die lokale Situation der Flüchtlinge wusste er zu berichten. So befänden sich bereits zehn Geflüchtete aus der Ukraine in Kronau, weitere Vertriebene seien angekündigt. „Die Ukrainischen Kinder werden dann auch mit Euch in die Erich Kästner Schule gehen“, gab das Ortsoberhaupt bekannt.
Diese Information wurde von den Schülerinnen und Schülern sehr wohlwollend aufgenommen, was die Verwaltung in Bezug auf die anstehende Integration der Flüchtlingskinder zumindest ein wenig erleichtert. Egal wie sich das Geschehen in der Ukraine in den nächsten Wochen weiterentwickelt, die Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingskrise werden auch in Kronau gewaltig.
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