Viele Jahre war der Muttergottes Bildstock auf dem Speicher des Pfarrhauses eingelagert. Dort wurde er von Theo Ritschel entdeckt, der sich mit Zustimmung von Pfarrer Kesenheimer und im Namen des Kronauer Heimatvereins fortan um das sehr in Mitleidenschaft gezogene Kleindenkmal aus Eichenholz kümmerte. Es wurde von ihm sorgfältig gesäubert und restauriert. Das Holz war gerissen, das Dach und das Seitenteil fehlten komplett. In liebevoller Arbeit ergänzte er die fehlenden Teile und verleimte die Bildtafel. Außerdem fertigte er ein Kupferdach als Wetterschutz.
Die Geschichte des Kleinods geht zurück in die Zeit von Pfarrer Albin Bächle, welcher den Bildstock einst weihte. Bächle war ein großer Marienverehrer und wirkte in der Zeit von 1935 bis 1951 als Seelsorger in Kronau. Leider ist über den Künstler, welcher den Bildstock entworfen und gestaltet hat, nichts bekannt.
Das Kleindenkmal befand sich ursprünglich am alten Sportplatz zwischen Schiller- und Friedenstraße, nahe dem Kiosk, der sogenannten „Gifthütte“.
Als Pfarrer Edmund Fleck im Jahre 1951 nach Kronau kam, ließ er den Bildstock entfernen mit der Begründung, die Besucher des Kiosks würden an dem Kleindenkmal ihre Notdurft verrichten.
Der Bildstock, welcher die Schönstatt Muttergottes mit dem Jesuskind darstellt, wurde im Februar 2020 ganz bewusst vom Heimatverein hier am Waldrand aufgestellt. Durch den neuen Standort am Laurentiusweg soll das beliebte Kleindenkmal wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Das entsprechende Gelände wurde vom Verein Wandern, Freizeit und mehr e.V. (ehemals Reservistenverein) zur Verfügung gestellt.
Jetzt ist Mama dran!
Spendenaufruf des Müttergenesungswerks 2024
Spendensammlung vom 04. bis 19. Mai 2024
Diese Dorfrallye führt Dich durch Kronau und Umgebung und verschafft Dir in spielerischer Form einen Einblick in die Geschichte.
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