Aktuelle Sperrungen der Ortsdurchgangsstraßen

30.09.2022

In den Kronauer Durchgangsstraßen und im Bereich vor dem Rathaus werden derzeit gleich mehrere Projekte in einem Zug abgearbeitet. Dadurch soll vor allem die Zeitspanne der verkehrlichen Behinderungen so gut wie möglich begrenzt werden. Die endgültige Fertigstellung ist bis Ende April 2023 geplant. Wären die Maßnahmen nicht gebündelt worden, so wäre mit einer Bauzeit von mindestens 2,5 Jahren zu rechnen gewesen.

Fahrbahndeckensanierung des Landkreises mit weiteren Projekten verknüpft
Zunächst ist festzuhalten, dass der Landkreis Karlsruhe im Rahmen seines Sanierungsprogramms der Kreisstraßen die K3522 überarbeitet und die Fahrbahndecke in weiten Teilen erneuert. Das betrifft in Kronau die Kirrlacher Straße, die Hauptstraße und einen Bereich der Bahnhofstraße. Vor diesem Hintergrund werden mehrere Teilstrecken der Kronauer Ortsdurchfahrt von West nach Ost saniert. Die aktuelle Sperrung der westlichen Ortseinfahrt, die bis zum 25. Oktober andauert, ist auf diese Aktivität zurückzuführen.
Im Zusammenhang mit der Sanierung der Durchgangsstraßen sollen auch die entlang dieser Strecke liegenden Bushaltestellen barrierefrei umgebaut werden. Auch das ist keine Initiative der Gemeinde Kronau, sondern eine gesetzliche Verpflichtung, die zeitnah umzusetzen ist. In vielen Ortschaften der Umgebung sind die angehobenen Haltestellen bereits im Straßenbild zu erkennen.
Zum Schutze der Radfahrer und Fußgänger kommen am westlichen und östlichen Ortseingang Fahrbahnteiler hinzu, die ebenfalls vom Landkreis bezahlt werden. Es handelt sich dabei um Maßnahmen, die im Rahmen des Fahrrad-Konzepts entwickelt wurden, das im letzten Jahr seitens der Gemeinde erarbeitet und einstimmig verabschiedet wurde.
Auf Antrag der Gemeinde und auf Wunsch von Vertretern der Erich Kästner Schule wird ein zusätzlicher Fußgänger-Überweg in Form einer Ampelanlage zwischen der Mozart- und der Schubertstraße eingerichtet. Dadurch soll vor allem der Schulweg der Kinder noch sicherer werden. In der Hauptstraße muss der Zebrastreifen, ebenfalls aus Sicherheitsgründen, zu einer Ampelanlage weiterentwickelt werden. Für beide Maßnahmen wurde die Kostenübernahme in Aussicht gestellt.

Neugestaltung der östlichen Ortsmitte gegenüber dem Rathaus verfolgt mehrere Ziele
Die Neugestaltung vor dem Kronauer Rathaus verfolgt ebenfalls mehrere Ansätze, die in ihren Grundzügen auf der Bürgerversammlung im Jahr 2019 vorgestellt und von etwa 90 % der damals Anwesenden befürwortet wurden. Aufgrund der Umsetzung wichtiger Ziele der Landes- und Bundespolitik konnten für diesen Umbau erhebliche Fördergelder in Höhe von 1.130.000 Euro eingeworben werden, was etwa 50 % der Kosten entspricht.
Das Gesamtprojekt ist das Herzstück des Sanierungsgebiets Mitte-Ost, das im Rahmen des Landessanierungsprogramms konzipiert wurde. Damit sollen vor allem städtebauliche Schwächen korrigiert werden. In unserem Fall geht es darüber hinaus noch um zentrale Anliegen der Verkehrssicherheit, der Barrierefreiheit und des Klimaschutzes.
Aufgrund dieser Aspekte wird die Kirrlacher Straße leicht verschwenkt. Dadurch kann die 90 Grad Kurve vor dem Rathaus entschärft und somit die Gefährdung der Fußgänger erheblich reduziert werden. In der Folge vergrößert sich der Bereich vor dem Rathaus in der Breite um etwa vier Meter. Dieser Umstand versetzte die Planer erstmals in die Lage mittels einer flachen Rampe einen barrierefreien Zugang zum Rathaus zu schaffen. Dieser ist gesetzlich vorgeschrieben und hätte eigentlich längst hergestellt werden müssen. Was lange währt wird also endlich gut.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite entsteht eine öffentliche Toilette in Verbindung mit einer speziellen Toilette für Menschen mit Behinderungen. Ein weiterer Schritt in Richtung Barrierefreiheit, der vom Land Baden-Württemberg nochmal gesondert gefördert wird.
Schließlich wird auf dem verbleibenden Areal das Fahrrad-Drehkreuz mit Fahrradwerkstatt und Ladestationen realisiert. Eine Maßnahme im Rahmen des Nationalen Klimaschutz Aktionsplans, die vom Bund mit 80 % gefördert wird.

Untere Verkehrsbehörde und der KVV haben bei Umleitungsstrecken das letzte Wort
Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung bedauern die aktuellen Einschränkungen für die Bevölkerung und insbesondere für die Gewerbetreibenden sehr. Bezüglich der vorgeschlagenen Bauablaufplanung muss jedoch konstatiert werden, dass es wenig Sinn ergeben hätte, die Ortsmitte nicht parallel zur Straßensanierung umzubauen. Wenn sowieso gesperrt ist, dann sollte alles in einem „Aufwasch“ erledigt werden.
Dennoch wurden die ausführenden Unternehmen dringend gebeten die Planung der Arbeitsschritte weiter zu optimieren, um den Verkehr, möglichst früher als aktuell geplant, zumindest halbseitig wieder durch die Ortsmitte zu führen.
Was die Umleitungsstrecken anbelangt, so kann eine Gemeinde Vorschläge machen. Das letzte Wort hat aber immer die Untere Verkehrsbehörde. Das gleiche gilt für die Platzierung der provisorischen Bushaltestellen. In diesem Fall entscheidet letztlich der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV). Leider bestand nicht in allen Fragen Einigkeit mit unseren Partnern, was jedoch im Hinblick auf die unterschiedlichen Zuständigkeiten nicht ungewöhnlich ist.

 
 

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