Diamantene Hochzeit in Kronau - Adam Knebel und Maria geb.Moch seit 60 Jahren verheiratet

18.08.2015

(von Frieder Scholtes) Obwohl Adam Knebel gerade mal drei Tage älter ist als seine Frau Maria geb. Moch und beide acht Jahre im selben Gebäude die Schulbank drückten, kamen sich sich erst beim Kerwetanz 1953 im Saal des Gasthauses „Zur Krone“ etwas näher. „Ich möcht' gern dein Herz klopfen hör'n“, bei diesem Tanz sprang bei den mittlerweile Achtzehnjährigen der Funke über und entfachte ein Feuer, das bis heute nicht verloschen ist. Am 26. August hat die Ehe, die aus dieser Zweisamkeit entstand 60 Jahre Bestand.

Während Adam Knebel den Beruf des Schreiners erlernte, tauchte
Maria, sofort ins Berufsleben als Näherin ein, das sie bis zum Rentenalter fast ununterbrochen als Akkordarbeiterin durchlief. Maria arbeitete für die Firmen ELCO (später WEKO), Fuhrmann und Stricker Schmitt. Ihre außerordentliches Geschick im Nähen ersparten der Familien manche Mark beim Kauf von Textilien.

Der junge Ehemann und Familienvater (nach der Geburt der Tochter 1957), arbeitete zunächst im erlernten Beruf, wechselte dann ins Baufach und holte sich bei dieser Arbeit die Fertigkeit, um ab 1965 ein Haus in Eigenleistung erstellen zu können.

Das Häusle bauen wurde zu seinem liebsten Hobby. „Alle Steine, auch die eines späteren Anbaus, habe ich selbst in der Hand gehabt“, sagte der Jubilar stolz. Die Maloche auf dem Bau, löste schmerzhafte Rückenprobleme aus, die schließlich eine 21 Jahre währende berufliche Umorientierung und den Wechsel zur Fa. Fuchs Bagger nach sich zog. Als es der Firma Fuchs schlecht ging, verdingte er sich noch 10 Jahre bis zum Ruhestand bei der Fa. Ilfa Strickmoden als Hausmeister und Fahrer.

Eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft mit Spargel-, Kartoffel- und Getreideanbau half der kleinen Familie bei der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln.

Adam spielte in der Jugend Fußball und blieb dem VfR Olympia 70 Jahre treu. Vereinstreue bewies die Familie Knebel auch in der Mitgliedschaft beim Obst- und Gartenbauverein.

Am 11.11.1934, einem Sonntag ist Maria Knebel geboren und somit eine faschingsnärrische Frohnatur, die viel Spaß am „Schlumbblä“ hatte. Ihr sonniges Wesen half und hilft auch über gesundheitliche Probleme (Herz) des Ehemannes und einen eigenen Oberschenkelhalsbruch hinweg.

„Ich möcht' gern dein Herz klopfen hör'n“, der Text des einstmaligen „Kennenlernliedes“ hat für das „Diamantenpaar“ heute eine viel konkretere Bedeutung, denn heute lauscht man tatsächlich jedem Pulsschlag des Partners.

Die Dankandacht wird während des Gottesdienstes am Sonntag 30.08. gehalten. Danach feiert das Jubelpaar im VfR Clubhaus mit den Familienangehörigen und vielen Freunden.

 
 

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