Weihnachtspyramide aus Partnergemeinde ziert Rathausflur

29.11.2022

Weihnachtspyramide aus Partnergemeinde ziert Rathausflur

Eine Leihgabe ganz besonderer Art aus der Partnergemeinde Hohndorf im Erzgebirge ist derzeit im Rathaus zu bestaunen. Lutz Rosenlöcher, künftiger Bürgermeister der Gemeinde Hohndorf, hat das kunstvoll gearbeitete, elektrisch betriebene Kleinod aus Familienbesitz anlässlich seiner Stippvisite zum Kronauer Weihnachtsmarkt an Bürgermeister Frank Burkard übergeben. Bis ins neue Jahr hinein wird die Weihnachtspyramide im Flur vor dem Dienstzimmer von Bürgermeister Frank Burkard anzuschauen sein.

Weihnachtspyramiden sind Lichtergestelle, die als vorweihnachtliche Raumdekoration oder zum Schmuck von Plätzen im Freien verwendet werden. Herstellung und Gebrauch von Weihnachtspyramiden sind ein Bestandteil der Volkskunst und des Brauchtums im Erzgebirge. Die karussellartig aufgebauten Gestelle werden sowohl mit christlichen Motiven (wie z. B. Engelfiguren und Christi Geburt) als auch mit weltlichen Motiven (z. B. Bergleute und Waldmotive) angefertigt und werden traditionell mit Hilfe der aufsteigenden Wärme von den Kerzen angetrieben, die ein Flügelrad und den damit über einen Stab verbundenen Teller in Bewegung setzt.

Weihnachtspyramiden werden üblicherweise aus Holz gefertigt und bestehen aus einem sich nach oben verjüngenden Gestänge auf einer vier- bis achteckigen Grundplatte. Im Inneren befindet sich eine senkrechte, mit einer Metallspitze in einer Glas- oder Keramik-Schale sitzende Welle, an der ein oder mehrere Teller befestigt sind. Auf diesen werden geschnitzte oder gedrechselte Figuren platziert.
Am oberen Ende der Welle befindet sich ein Flügelrad, das von Kerzen an der Außenseite der Pyramide angetrieben wird. Durch die von den Kerzen erwärmte, aufsteigende Luft werden das Flügelrad und die mit der Welle verbundenen Teller in Drehung versetzt. Traditionell drehen sich Weihnachtspyramiden im Uhrzeigersinn, seltener auch entgegen dem Uhrzeigersinn. Drehrichtung und -geschwindigkeit können durch die Flügelstellung beeinflusst werden.

Weihnachtspyramiden werden in unterschiedlichen Formen und Ausführungen, zumeist durch Schnitzen, Drechseln und Laubsägearbeit hergestellt. Zum Teil sind sie kunstvoll verziert und haben die Form eines Hauses mit Spitzdach, an dessen oberen Ende die Drehflügel herausragen. Andere sind als Etagenpyramiden mit mehreren Stockwerken für verschiedene (oft erzgebirgische) Figuren konstruiert, für deren Betrieb entsprechend mehr Kerzen nötig sind. Tischpyramiden haben zumeist einen Teller und können vom üblichen Aufbau abweichen.

Als Vorläufer der Weihnachtspyramide wird der Drehbaum angesehen. Die Entstehung der Weihnachtspyramide geht bis ins Mittelalter zurück. In dieser Zeit war es in Süd- und Westeuropa üblich, in der Wohnung immergrüne Zweige (z. B. Buchsbaum) aufzuhängen, um Unheil in der dunklen Zeit abzuwenden. In Nord- und Osteuropa versuchte man dies mit Hilfe der Kraft des Lichtes. (Quelle: Wikipedia)

 
 

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