Betriebskostenabrechnung für die Kronauer Kindergärten abgesegnet

Nachdem Hauptamtsleiter Armin Einsele den Sachverhalt entsprechend der Sitzungsvorlage geschildert hatte, erklärte sie die Überzahlung von 39.149,15 Euro bei geleisteten Abschlagszahlungen von insgesamt rund 1.252 Mio. Euro, was nahezu einer Punktlandung gleichkommt. Kostenschwankungen besonders im Personalbereich und bei der Auslastung der Einrichtungen lägen immer mal wieder vor, das könne man bei einem Doppelhaushalt auch kaum und besonders im zweiten Haushaltsjahr nicht vermeiden. Sinnvoll gespart werde sicherlich gerne, aber nie beim Fortbildungsetat, der in seiner Höhe konstant bliebe und garantiere, dass alle Beschäftigten regelmäßig und bedarfsgerecht fortgebildet werden. Aus Kostengründen setze man zwischenzeitlich verstärkt auf Inhouse-Fortbildungen, auch weil mehr Personal daran teilnehmen kann.

Unter dem Strich kostete der Kindergartenbetrieb die Gemeinde in 2016 stolze 1.201.850,85 Euro. Zieht man die Einnahmen vom Land aus dem Finanzausgleich hiervon ab, erleichtern immer noch 765.850,85 Euro die Gemeindekasse. Zum Vergleich, im Haushaltsjahr 2006 waren dies noch moderate 278.188 Euro.
„Trotz der immens gestiegenen Kosten für die Kinderbetreuung, unsere Kleinsten sind uns jeden einzelnen Cent wert“, versicherte Bürgermeister Frank Burkard. Dies machte auch der einstimmig gefasste Annahmebeschluss der Abrechnung deutlich.