Neujahrskonzert Harmonie Kronau - Vielseitigkeit und Probenfleiß

10.01.2017

(von Frieder Scholtes) „Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden“, sprach einst Franz Schubert, demgemäß der Musikverein Harmonie Kronau seit vielen Jahren seine Glückwünsche musikalisch mit einem Neujahrskonzert übermittelt. Der moderierende Vorsitzende Dr. Andreas Maier freute sich über die Anwesenheit des Bürgermeisters Frank Burkard und dessen Vorgänger im Amt Jürgen Heß, den er sogar zum Ehrenmitglied ernennen konnte. Ihre Aufwartung machten auch der Vorsitzende des Blasmusikverbandes Bezirk Hardt Karlheinz Debatin, einige Gemeinderäte und Pfarrer Andreas Heß, der die Geistlichkeit vertrat.

Beim ersten musikalischen Highlight des Jahres kredenzte der Vorsitzende des Musikvereins Dr. Andreas Maier, der vom Vorsitzenden des Blasmusikverbandes für 30 jähriges aktives Schaffen geehrt wurde, ein von der begnadeten Dirigentin Kristin Bellm geschnürtes musikalisches Paket, mit vielfaltigem Inhalt.

Das Orchester glänzte mit bestechender Klangfülle und gut ausgestatteten Registern mit meisterhaften Solisten.
Besonders stolz ist der Verein auf seine effiziente Nachwuchsarbeit, mit der er beständig, das Orchester ergänzen ja sogar ausbauen kann. Dabei bedienen sich die Musiker einer Bläser AG (Leiterin Sarah Jakob), die in ein Mini- und schließlich ins Jugendorchester führen soll. Über 50 Jungmusiker werden bei der Harmonie derzeit betreut, eine logistisch aufwändige Aufgabe, die von den beiden Jugendleiterinnen Christine Dickemann und Monika Taljanovic bestens geschultert werden, wie Dr. Maier erfreut verkündete. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Moderator bei Bürgermeister Frank Burkard für die gute Unterstützung durch die Gemeinde.

Der Nachwuchs spielte mit Larry Leeks „Winterwinds“ (Solo Marian Kritzer), Kurt Gäbles „Zauberland“ (Solo Ben Taljanovic), der Titelmelodie „Let it Go“ aus Walt Disneys „Eiskönigin“ und Joe Turners „Shake, Rattle and Roll“ die Ouvertüre zum konzertanten Geschehen.
Der vielgespielte und sehr beliebte Marsch „Hoch Heidecksburg“, mit dem weltbekannten Zapfenstreich der Jäger, bildete das „Halali“ für das Große Orchester. Dies ging ohne Stabwechsel vor sich ging, weil Maestra Kristin Bellm sowohl dem Nachwuchs als auch den „Erwachsenen“ vorstand.

Michael Geisler setzte mit „The Legend oft The Amber Room“ die sagenhafte Geschichte des Bernsteinzimmers, das einst vom Preußenkönig Friedrich I. in Auftrag gegeben wurde, um. Patrik Stassen, Sarah Jakob, Wolfgang Holzer und Burkhard Kehrer übernahmen hierbei die Soloparts.

Wer kennt nicht Andre Rieu, der mit der Violine, klassischem Orchester und vielen Showeffekten die klassische Musik einem breiten Publikum zugänglich machte. Seine Inszenierungen „Clavelitos“, „Plaisir D´amour“ und „Leichtes Blut“ wurden von N. Studnitzky arrangiert, wobei Wolfgang Holzer und Nicolas Ritzhaupt als Solisten glänzten.
Der Konzertmarsch von A. Pflüger beschrieb eine Seereise auf den Spuren Abel Tasmans. Sie führte nach Neuseeland, beschreiben das quirlige Hafenleben, die stürmische See und schließlich das ferne Land Tasmanien.

Die Film-Melodien aus „Star Wars“ begannen mit dem gewaltigen „Erwachen der Macht“ gingen über zum mitreißenden „Marsch der Guten“ und schlossen mit den „Schritten der Jeti“. Solist war der begabte Schlagzeuger Kevin Mächtel.

Die Polka-Hymne „Ein halbes Jahrhundert“ vom Dirigenten der „Rigi Spatzen“ Very Rickenbacher, gehört zum Stamm-Repertoire vieler Blasorchester. Der Song „Only Time“ der irischen Sängerin Enya assoziiert dem Zuhörer unweigerlich den terroristisch verursachten Einsturz der „Twin Towers“ in New York. Die guten Gedanken, die der Moderator dem Auditorium bei diesem Stück wünschte, mündeten bei vielen allerdings beim weltweiten Terrorgeschehen, dem wir heute mehr denn je ausgesetzt sind.
Die jüngste Solistin des
Harmonie Orchesters heißt Paula
Dickemann. Die Klarinettistin hat im Sommer das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold abgelegt und spielte virtuos unterstützt vom Orchester den „12 th Street Rag“ von Eduay Bowman.
Das folgende gefühlvolles Medley aus „Adele in Konzert“ mit Liedern der britischen Rock-, Pop-, Jazz- und Beat Sängerin wurde abgelöst vom schwungvollen „Tijuana Brass“ des Herb Alpert.
Gleich zwei Register waren mit den Soli gut beschäftigt. Wolfgang Holzer, Michael Ritschel, Annalena Hutter, Nicolas Ritzhaupt, Lisa Taljanovic, Erich Hillenbrand und Florian Lang (Trompeten) und Silvia Fischer, Dorina Wiedemann, Tobias Lott, Anna-Celina Vetter, Katja Oehme und Jochen Kehrer (Saxophone) sorgten für den Alpert-typischen Sound und für ein begeistertes Publikum, das bei Standing Ovations lautstark die Zugaben forderte. Bürgermeister Frank Burkard, einst selbst Blasmusiker gratulierte der Dirigentin für das gelungene abwechslungsreiche Programm, das mit vokaler Unterstützung des Publikums mit dem „Badnerlied“ beendet wurde.

 
 

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