Integration wird gemanagt - Landkreis und Gemeinden ziehen an einem Strang

28.11.2017

(von Armin Einsele) Dank des Geldes aus dem „Pakt für Integration“, das die kommunalen Spitzenverbände dem Land abringen konnten, kommt die Integration von tausenden Schutzsuchenden im Landkreis Karlsruhe einen entscheidenden Schritt vorwärts. Professionelle Integrationsmanagerinnen und –manager, wie für Kronau kürzlich die in Diensten des Landkreises stehende Sozialpädagogin Lena Gund, nahmen nämlich ihre Tätigkeit auf.

Voraus gegangen war, dass Kronau wie die meisten anderen Gemeinden ihr Integrationsmanagement auf den Landkreis übertragen hat. Freilich, zusammen mit dem der Gemeinde zustehenden Geld aus dem Pakt für Integration, an das Kronau sonst alleine nämlich nicht gekommen wäre.
In Erstgesprächen mit den Betroffenen und einem Abgleich mit der Gemeindeverwaltung ermittelt Lena Gund nun zunächst den Integrationsbedarf der derzeit insgesamt 45 „Kronauer Flüchtlinge“, um daraus individuelle Pläne zu entwickeln.

Erfolgreiche Integration hat viele Facetten. Als Grundlagen gelten die Sicherstellung des Lebensunterhalts, der physischen und psychischen Gesundheit der Betroffenen sowie einer integrationsfreundlichen persönlichen bzw. familiären Situation. Das Erlernen der deutschen Sprache, der Nachweis oder Erwerb von Bildung, die Aufnahme von Ausbildung oder Beschäftigung und die Herbeiführung einer guten Wohnsituation sind danach als zentrale Erfolgsparameter wichtig. Schließlich runden die Klärung statusrelevanter Fragen und damit des individuellen Bleiberechts in Deutschland als auch sinnvoller Freizeitbeschäftigungen die Integration im Optimalfall mustergültig ab.

All dies wird den bei uns Gestrandeten aber nicht auf dem Silbertablett serviert, vielmehr gilt beim Integrationsmanagement der Leitsatz „Fördern und Fordern“. Lena Gund und die übrigen Integrationsmanager im Landkreis achten daher strikt auf eine möglichst große Eigenständigkeit ihrer Klienten. Sich zunehmend alleine zurechtzufinden und das Dasein in Deutschland unabhängig von staatlicher oder persönlicher Unterstützung durch Dritte zu meistern, lautet das große Ziel.

In Kronau wird Lena Gund von den bisherigen und punktuell weiterhin geforderten „Integrationshelfern im Rathaus“ Armin Einsele und Mona Knebel sowie neuerdings Sabine Mächtel unterstützt. Eine enge Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen des Flüchtlingshilfevereins gehört ebenso dazu.
Bürgermeister Frank Burkard hieß Lena Gund, die künftig montags Sprechstunden im Rathaus anbieten wird, zusammen mit Sabine Mächtel herzlich willkommen.

 
 

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