Vereinsbüro der Flüchtlingshilfe in Kronau eröffnet - Ortsoberhäupter loben Ehrenamt

Der Landkreis war durch die Ehrenamtskoordinatorinnen Katharina Schuh und Kayathri Nathan vertreten; auch die Familie Bechtler als Vermieter hatte sich die Ehre gegeben.
Der Begrüßung von Matthias Vering folgte ein Überblick über die lokale Flüchtlingssituation und die Arbeit des Vereins. Lag der Arbeitsschwerpunkt in unterschiedlichsten Facetten anfangs in der Unterstützung der Menschen, die in der Gemeinschaftsunterkunft Bad Schönborn-Kronau lebten und noch vergleichsweise wenigen, direkt in den Kommunen ansässigen Flüchtlingen, zeichnet sich nun ein Wandel ab. Der Gewinn an Eigenständigkeit und Wohnnormalität durch den Umzug in Häuser und Wohnungen in Bad Schönborn und Kronau im Rahmen der Anschlussunterbringung birgt viele neue Herausforderungen.

Sowohl für die Flüchtlinge in neuer Umgebung, aber auch deren Unterstützer. Deshalb ist es wichtig, betonte Matthias Vering, mit dem neuen Büro beiden Personengruppen eine optimale Anlaufstelle bieten zu können. Für Schulungen, Beratungen, Sprechstunden oder auch, um nur einmal ein offenes Ohr zu finden, wurden die Räume hergerichtet und ausgestattet. Unterstützt wird das Büroprojekt des Vereins von beiden Gemeinden, welche einen Mietzuschuss leisten. Auch um damit anzuerkennen, dass die Vereinsaktiven teils kommunale Aufgaben übernehmen und die Rathäuser dadurch entlastet werden. Daneben fördert auch das Kronauer Software-Unternehmen GOECOM, in Person von Unternehmensgründer Bernd Ratzel und Geschäftsführerin Christine Klepsch ebenfalls bei der Büroeröffnung vertreten, das Büroprojekt finanziell. Sowohl Bürgermeister Frank Burkard, als auch Bernhard Steltz überbrachten die Glückwünsche der politischen Gemeinden, zollten dem Verein Respekt und Anerkennung für sein Wirken und wünschten vor allem der „Bürogemeinschaft“ viel Erfolg.