Rathaussturm und Rathausstürmchen

05.02.2016

(von Frieder Scholtes) Selbst der Narrensamen, in diesem Jahr vom St. Franziskus Kindergarten, lernt schon im frühesten Kindesalter wie in Kronau die zünftige Fastnachtspost abgeht. Beim Rathaussturm wechseln sich die Kindereinrichtungen ab, um dem Bürgermeister und den Hauptamtsleiter die beste Krawatte aus dem heimischen Schrank abzuschneiden.

Das Beiprogramm verlangt so einiges von den gar nicht so vertrockneten Beamten ab. Tanzen und singen wechselten sich ab und das Rathaus bebte als die Kids in den bunten Kostümen antraten und von den Erzieherinnen und Dutzenden Eltern, die ihre Kiddies beim lustigen Treiben, unterstützt wurden. Beim Limbo-Tanz war allerdings der Körper des Ortsoberhauptes kaum in Schräglage, so dass sich die Helfer fast strecken mussten, um die Limbostange in die richtige Höhe zu bekommen.
Alle hatten Ihren Spaß zumal es auch „Trinkerle“ von den Rathausmitarbeitern gab. Für diese war es ein Vorgeschmack auf den Rathaussturm der Kronauer Karnevalisten der am frühen Abend folgen sollte.

Rathaussturm per Limbo-Wettkampf folgt Red Stripe Seeligkeit
Die Musik der Guggeformation Bärämaddl war lange vor dem Narrenzug, mit dem diese zum Rathaus marschierte da, denn der kalte bissige Wind trieb die Trommel und Trompetenklänge und immer wieder leichte Regenschauer vor sich her.
Tapfer stellten sich die Kämpfer der KroKaGe um das Prinzenpaar, Ihre Lieblichkeit Susanne I. vum Chateau de Brusel und seine Tollität Steffen I. vom Red Stripe den Wetterunbillen. Dabei wollten die Fastnachtsregenten was ganz anderes transportieren, nämlich die Leichtigkeit des Lebens auf der Lieblingsinsel des Prinzen Jamaika.
Das unverwüstliche Narrenvolk, die waffenstarrenden Böllerschützen, die Musiker und natürlich der Bürgermeister Jürgen Heß und seine Pagen auf dem Balkon des Angriffsziels harrten tapfer beim Limbo-Wettkampf um den Schlüssel der Regierungszentrale, aus. Ob aber alles mit rechten Dingen zuging darf bezweifelt werden, denn die Kämpen aus dem Elferrat waren so klein, dass sie unter den Limbo-Stangen fast aufrecht durchmarschieren konnten. Einzig und allein der smarte Prinz zeigte einen anmutigen Limbotanz, der mancher Zuschauerin ein leisen Seufzer und einen folgenden strengen Seitenblick dem Partner, entlockte.
Großzügig erklärte der Sitzungspräsident und Moderator des Streitgesprächs Michael Heinzmann, der zuvor mit seinen Mannen das vom Bürgermeister Jürgen Heß aufgezwungene Lied „Weil wir Freunde sind..“ sang, den Wettstreit für Unentschieden. Schlitzohrig wissend, dass auch das Remis zum Einzug ins Rathaus reichte.
Der Bürgermeister war quasi schon auf der Flucht vor den Wetterkapriolen als er seinen berühmten alljährlich wiederkehrenden Satz sprach: „Ich wink` nochmals dem Volke zu, ihr habt die Macht und ich moi Ruh“.
Dort wärmten sich die Protagonisten innerlich und äußerlich auf und marschierten in „Red Stripe seeliger“ Gemeinsamkeit zum Asylort der Rathausmitarbeiter im Hundeheim.
Latente Integrationsschwierigkeiten der Bürgermeister-mitarbeiter in die Narrenschar wurden, gemäß gut unterrichteter Seite, einfach weggeschluckt. Frieder Scholtes

 
 

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