Mundarttheater „Krunämä mit Kudd´l un Labbä - Publikum mit Zwerchfellschmerzen

21.11.2016

(von Frieder Scholtes) Hunderte bestens gelaunte Besucher erlebten wieder einmal einige frohe mit viel Humor und Klamauk gewürzte Stunden, als es auf den Kronauer Theaterbrettern mal wieder hoch her ging. Dazu trug auch das fabelhafte Bühnenbild bei, das mit geschreinerten Campinganhängern ausstaffiert, eine hohe Authentizität vermittelte.

Die Darsteller der Theatergruppe von „Krunämä mit Kudd´l und Labbä“ hatten sich ein Stück zurechtgeschneidert, das keine Fettnäpfchen ausließ, herzliche Gefühle kaum zu artikulieren zuließ, dafür aber in punkto Deftigkeit die Trompeten von Jericho bemühten.
Laut und unverblümt, kaum vorurteilsfrei mit einem Frauenbild, das lange vor der Suffragetten-Bewegung Allgemeingut war: „Was hoißt do Emanzipatijun, s´Wohnzimmä abstawe isch genug Frauäbewegung“.

So oder ähnlich lauteten die freundlichen Dialoge zwischen den verbandelten Figuren im Mundart-Stück „Do wäd dä Fisch en dä Pfann väriggt“. Um den Fisch ging es hauptsächlich im Dreiakter, denn Erich (Josef Wittek) hatte für sich und seine Angetraute Erna (Maria Heß) einen Angelurlaub „ä biss´l weiter weg“ an einen Baggersee gelegt. Dort traf man auf den Platznachbarn Ulrich (Martin Vocke), eine Kapazität in Sachen Fischen, doch bestraft mit einer äußerst vorwitzigen und Tratsch freudigen Gattin Waltraud (Uta Türmer).

Mit von der Partie war auch das jungvermählte Paar in Persona Erich und Ernas Tochter Gabi (Marie Louise Moch) und Schwiegersohn und Paul (Maik Benz) sowie der den Frauen nachstellende Gummi-Enten Vertreter Heini (Helmut Braunecker) aus Berlin.
Ulrich wollte dem Angler-Dilettanten Erich das neue Hobby näherbringen, während dessen Ehefrau das „Wurmbaden an einer Schnur“ auf den Senkel ging. Ihr Wunsch nach Sternehotel und Wellness blieb durch das Angler-Faible des Gatten versagt, weshalb deren nächtliche Auszeit von Bett und Tisch zur Eskalation führte, in die alle Beteiligten schließlich verstrickt und die deren Neurosen zur Hochblüte getrieben wurden.

Schließlich wurden sämtliche Intrigen aufgedeckt und die Angefeindeten zur friedlichen Camper Gemeinschaft.
Wer die Kronauer Mundartbühne schon genossen hat, kann sich ein Bild über die Turbulenzen in den Szenen machen. Anderen wird garantiert, dass sie konträr zur Verfassung der Erna im Stück nach Hause gehen: „Ich loss mä durich Eich doch net moi schlechti Laun verdäräwe“.
Weitere Vorstellung am Samstag 26. 11.2016, 19.30 Mehrzweckhalle Kronau

 
 

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