Kronauer Modell: Besuch aus Kehl

22.01.2016

(von Frieder Scholtes) Besuch erhielten Bürgermeister Jürgen Heß, der Rektor der Erich Kästner Schule Bernd Merklinger und die Außenstellenleiterin der Ludwig-Guttmann-Schule Simone Ganz, von 26 Studentinnen und Studenten, die derzeit in Kehl die Hörsäle der Fachhochschule für Verwaltung in Kehl bevölkern. Für die Studenten, die von ihrem Professor Dr. Aribert Kopnarski, Dekan der Fakultät II, für Soziologie und Kommunalpolitik begleitet wurden, stand das Thema Inklusion und im speziellen das Kronauer Modell auf dem Vorlesungsplan.

Wer konnte da besser Rede und Antwort stehen, als die von Beginn an mit diesem Team involvierten Personen.
Die in Kehl studierende Selina Pfeiffer aus Kronau hatte zwischen ihrem Professor und dem Bürgermeister vermittelt und so die Außenvorlesung im Bürgersaal des Rathaus und in den genannten Schulen mit auf den Weg gebracht.

Für den Bürgermeister war es fast ein Déjà-vu, denn er war unter den ersten Studierenden, die zu Beginn der 70er Jahre an der damals noch jungen Fachhochschule Kehl studierten.
Der Bürgermeister gab einen Einblick über die Entstehung der Kronauer Kooperationsmodells, über die vorbildlich gelungene Integration der neuen Mitschüler mit Handikap, aber auch über die stetigen Bemühungen der Schulträger und den beteiligten Schulleitern einschließlich Lehrerkollegien um die Erhaltung des Schulstandorts Kronau.

Bei einer Ortsbesichtigung gaben die beiden Schulleiter Bernd Merklinger und Simone Ganz Auskunft über Organisation und Funktionalität bei höchst verschiedenen Anforderungskriterien.
„Bei den behinderten Kindern“, so sagte Jürgen Heß zum Schluss, „ist ein Schritt weiter als am Vortag beste Mobilität, der Druck auf die richtiger Taste eines Sprechgeräts beste Kommunikation und ein Lächeln ein Gewinn“.
Die Außenvorlesung hinterließ bei den Studenten sichtlich Eindruck.