Gemeinden Hohndorf/Sachsen und Kronau wollen Partnerschaft vertiefen

Bürgermeister Burkard erklärte, dass die Verwaltung den Vorschlag aufnehmen würde. Im Übrigen verwies er auf den eigenen Tagesordnungspunkt zu diesem Thema. An Burkards Amtseinführung hatte nämlich auch der Hohndorfer Bürgermeister Matthias Groschwitz teilgenommen, der neben den Glückwünschen seiner Gemeinde auch eine 3 Meter hohe Stele mit Hinweisschild auf Hohndorf als Gastgeschenk überbrachte. Dieses möge die partnerschaftliche Verbindung versinnbildlichen und in Kronau einen geeigneten Platz finden.
Die Partnerschaftsurkunde zwischen der Gemeinde Kronau und Hohndorf wurde im April 1991 von den Bürgermeistern Heinz Hochadel und Manfred Heiland unterzeichnet, womit die Verbindung nun seit 25 Jahren besteht. Eine enge Zusammenarbeit der kommunalen Einrichtungen und der Vereine, wobei der Jugend besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, war seinerzeit der Konsens der beiden Vertragspartner.

Besondere Träger der Partnerschaft waren bislang die TSG-Handballer, die bei Pflichtspielreisen nach Leipzig, Delitzsch oder Pirna stets in Hohndorf Station machten. Auch die Feuerwehr unterhielt jahrelang regelmäßige Kontakte. Aktuell am stärksten engagiert sind die Kronauer Hundesportler, die beste Kontakte und tiefe Freundschaften zu den Kolleginnen und Kollegen in Sachsen pflegen. Gemeinderat und Vereinsvorstand Rolf Acker, von Anfang an dabei, weist auf die jährlich örtlich wechselnden Vergleichswettkämpfe hin.
Matthias Groschwitz möchte die Verbindung zu Kronau weiter vertiefen und traf mit diesem Ansinnen sowohl bei Bürgermeister Frank Burkard als auch im Kronauer Gemeinderat auf „offene Ohren“.
Die Stele mit dem Hinweis „Hohndorf 431 Kilometer“ wird jedenfalls ihren Platz in der Grünfläche neben dem Rathauseingang finden. Außerdem planen die Verantwortlichen im Rathaus einen Gegenbesuch im Erzgebirge.