25 Jahre Badisch-sächsische Freundschaft - Kronauer Hundesportler feiern mit Hohndorfer Kollegen Jubiläum

04.07.2016

(von Frieder Scholtes) „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“. Rolf Acker, der Vorsitzende des Vereins für Deutsche Schäferhunde Kronau, eröffnete mit den Worten des Autobauers Henry Ford die kleine Feierstunde zum 25. Jubiläum der Vereinspartnerschaft mit dem sächsischen HSC Hohndorf. „Damals“, so erzählte Acker „waren wir gespannt was uns erwartet und hatten keine Ahnung wie die Menschen der ehemaligen DDR sind“.

Nach drei Tagen Feierlichkeiten in Sachsen waren erste Bande zu langjährigen Freundschaften geknüpft, wie beispielsweise zwischen Lis Stadter und Rolf Acker und dem Ehepaar Günter und Ute Drescher. Die letztgenannten konnten die Jubiläumsreise nach Kronau wegen Krankheit nicht antreten, was der Kronauer Vorsitzende mit bewegten Worten bedauerte.

Erstmals im Jahr 1992 haben die Kronauer Hundesportler ihre Hohndorfer Kollegen zu einem Vergleichskampf eingeladen, der schließlich jährlich ausgetragen wurde und dessen Trophäe ein Wanderpokal wurde, der die Reise vom Badischen in den nordwestlichen Erzgebirgskreis und zurück schon viele Male mitgemacht hat.
Inzwischen wurde eine wunderschöne aus Lindenholz geschnitzte Schäferhundefigur zum kleinen Siegermonument, das am Sonntag allerdings das Kronauer „Hundeheis´l“ wieder verlassen hat und zumindest für ein Jahr im Hohndorfer Clubhaus beheimatet ist.

Der, die Jubiläumsfeier begleitende, Vergleichskampf brachte einen eindeutigen Mannschaftssieger.
Die Gäste gewannen mit 503 zu 355 Punkten, obwohl die Einheimischen nach der Unterordnung am Vormittag noch aussichtsreich vorne lagen. Allerdings musste Wertungsrichter Hecker, beim folgenden Schutzdienst zwei Kronauer Hunde disqualifizieren, nachdem sie Sprünge über Hindernisse verweigert hatten.

Die Enttäuschung hielt sich dennoch in Grenzen, zumal der Sieger im Einzelwettbewerb und damit Gewinner des „Erich Freidel Gedächtnis Pokals“, der von Helga Freidel übergeben wurde, Karl-Heinz Rehm hieß und aus Kronau kam.

Jürgen Heß gratulierte beiden Vereinen zu ihrer lange währenden Freundschaft, deren Grundlage das gemeinsame Hobby ist. Er sei sich sicher dass es bei den Treffen der Hundesportler nicht nur um den sportlichen Wettkampf, sondern in erster Linie um Freund- und Kameradschaft geht. Das wurde auch von der Gemeinde Kronau jederzeit unterstützt.

Dem Vorsitzenden des Mannschaftssiegers Peter Barth, der sich mit einer großflächigen Foto-Kollage, für die immerwährende Gastfreundschaft in Kronau bedankte, überreichte der Bürgermeister schließlich die wunderbare Lindenholz-Schnitzerei und Rolf Acker eine monetäre Unterstützungsgabe für den weiteren Bestand der badisch-sächsischen Freundschaft.

 
 

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