Aus dem Gemeinderat: Dreifach-Weichenstellung für Kronaus Zukunft

21.10.2016

(von Armin Einsele) Gleich drei bedeutende Themen fanden sich auf der Agenda der ersten, von Bürgermeister Frank Burkard kürzlich geleiteten Ratssitzung. Entgegen aller Prognosen erfreut sich Kronau steigender Kinderzahlen; die Kehrseite: Kindergartenplätze werden knapp. Zur Gegensteuerung fasste das Ortsparlament einstimmig den Grundsatzbeschluss zum Neubau eines zweigeschossigen Kindergartens mit 4 Gruppen.

Alternativ wäre die Sanierung und Erweiterung des dreigruppigen Kindergartens in der Stefanienstraße in Frage gekommen. Die marode Bausubstanz des Gebäudealtbestands, Kostenaspekte und der Erhalt der einzigartigen Freifläche hinter dem Kindergarten sprechen jedoch klar für einen Neubau. Für den Standort Stefanienstraße votierten 13 Ratsmitglieder bei 2 Enthaltungen; vorbehaltlich der erfolgreichen Klärung der Grundstücksverhältnisse, da sich der Baugrund in Kircheneigentum befindet.

Neben ausreichend Plätzen für die Kleinsten ist auch gewerbliches Entwicklungspotenzial für jede Kommune wichtig. Entsprechend fiel der Verwaltungsvorschlag, das Gewerbegebiet „Heidig“ moderat nach Nordwesten zu erweitern im Ratsrund auf Gegenliebe. Einstimmig wurde die Aufnahme entsprechender Planungen abgesegnet. Wie groß die Erweiterung ausfällt und welche Flächen konkret überplant werden, bleibt weiteren Untersuchungen vorbehalten. Für zwingend hält man jedoch eine zweite Verkehrsanbindung des dann größeren

Gewerbegebiets an die Kreisstraße (K3575) und maximalen Immissionsschutz für die Wohnbereiche am westlichen Ortsrand. Die Verfügbarkeit schnellen Internets mit hohen Datenübertragungsraten beschäftigten Rat und Verwaltung seit Monaten. Mit der Zustimmung zum Ausbauverfahren „Vektoring“ der Deutschen Telekom für die Wohnviertel und der Beauftragung der NetzeBW für den Ausbau eines Glasfasernetzes im Gewerbegebiet wurden nun einstimmig entscheidende Weichenstellungen für die digitale Zukunft Kronaus vorgenommen.

Zusätzlich verlegt die Breitband Landkreis Karlsruhe GmbH (BLK) eine gemeindeübergreifende sogenannte Backbone-Glasfaserleitung durch Kronau. Kostenpunkt nach Einstreichen von Zuschüssen für Kronau: rund 200.000 Euro. Leerrohre zum späteren Ausbau eines gemeindeeigenen Glasfasernetzes werden gleich mit verlegt, entschied das Gremium. „Backbone-Streckenanlieger haben die Gelegenheit sich kostengünstig einen leistungsfähigen Breitbandhausanschluss legen zu lassen“, erklärte Bürgermeister Frank Burkard.

 
 

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