Kronauer Karnevalsgesellschaft: Sitzungspräsident rockt die Halle - Beste Sitzung seit vielen Jahren

19.01.2016

(von Frieder Scholtes) „Gute Unterhaltung schont“ das Bett, sagt ein abessinisches Sprichwort, das am Samstag von vielen Prunksitzungsbesuchern in Kronau nachhaltig bestätigt wurde. Was die Kronauer Karnevalsgesellschaft (KroKaGe) am Samstag aufgeboten hat, war ein Feuerwerk aus Vorträgen aus und vor der Bütt und rassigen, exakten und akrobatischen Gardetänzen aus dem Show- und Marschbereich und brachte selbst den ehrwürdigen Elferrat in Wallung. Prinzen-, Mobär- und Ralligarde, das Hofbalett, sowie gleich drei Tanzmariechen Leni Eder, Josie Brandenburger und Larissa Heissler, bestätigten den hervorragenden Ruf der KroKaGe Tanzabteilung.

Die smarten Tollitäten „Prinzessin Susanne vum Chateau Bruséll und Prinz Steffen vun Red Stripe“ brachten sich nicht nur durch die Proklamationsreden, in denen sie von Bürgermeister Jürgen Heß massiv ein ortsmittiges Bistro für den gepflegten Feierabend forderten, ins Programm ein.

Das Bauchredner Paar Andy und Gregor kalauerte um die Wette, Nachtwächter Josef Wittek gab seine Erlebnisse zum Besten, Julia Dickgießer erklärte, warum sie zur Männerhasserin wurde, ging dann allerdings mit einem Freund an die Bar, der schließlich, genau wie sie selbst, „von Stund zu Stund schöner wurde“. Büttenlegende und Senatorenchef Alois Fuchs vermittelte seine überraschende nicht ganz gelungene Mutation zum Tennis-As, das bei der Eröffnung des Centre-Court´s „das Netz durchgeschnitten hat“.

Seine Musikalität bewies die Gugge-Formation Phönix, deren Töne gar nicht so schräg waren.
Das Non-plus-ultra waren aber die phänomenalen Gesangs- und Showeinlagen. Schlagersängerin Lou Hoffner brachte bei einem stimmungsgeladenen Mitmach-Song-Programm, bestehend aus ihrem Schlager beim Euro Contest „Let´s geht Happy“ und Medleys der gängigsten deutschen Schlager, das 800 Besucher zählende Auditorium auf die Beine.

Die fast schon legendäre Hit-Parade gab den eigenen Akteuren Gelegenheit ihre wochenlang einstudierte Performance auf die Bühnenbretter zu produzieren. Im ersten Teil sangen Roland Kaiser und Maite Kelly, (alias Klaus Hillenbrand und Elena Edinger) „Warum hast du nicht Nein gesagt?“. Der zweite Teil war Jamaika, dem Lieblingsland des Prinzen gewidmet. Jochen Schwarz und eine Formation der Tanzgarden sangen und tanzten Medley´s mit Songs von den Großen Antillen. Das echte Jamaika Feeling steuerte aber der smarte Prinz Steffen selbst bei. Bei seiner Showeinlage, teils mit seiner Prinzessin Susanne getanzt, brachte das Publikum zum Johlen.

Die dritte Nummer von Andrea Sattler, Britta Mächtel, Bernd Baumann und Matthias war eine Hommage auf die weltweit erfolgreichste Formation ABBA.
Das Allerbeste aber kam zum Schluss. Das 1587 kg schwere und 651 Jahre alte Männerballett zeigte eine Performance, deren Grazilität nicht zu überbieten und mit Überraschungen gespickt war. Sie hatte das alte Ägypten und Cleopatra zum Thema. Mit dabei waren auch Prinz Steffen und der junge Sitzungspräsident Michael Heinzmann, der seine erste Prunksitzung moderierte und noch im Männerballettkostüm zum grandiosen Finale überleitete. „Ein Hoch auf uns und unser Leben“ so lautete sein „live“ gesungenes Fazit, mit dem er die Halle rockte.

Nach seiner vehement geforderten Zugabe „Brenna tuats guat“ von Hubert von Goisern hatte Kronau einen neuen Publikumsliebling und selbst die ältesten Narren waren der Meinung nach vielen Jahren die beste Narrensitzung erlebt zu haben. Sein Schlusstitel war eine Quintessenz: „Brenna tuats guat“ und in diesem Fall wird man fast zum Pyromanen.

 
 

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