Weißer Sonntag Kronau - 37 Erstkommunionkindern den rechten Weg gezeigt

13.04.2015

(von Frieder Scholtes) Die erste heilige Kommunion empfangen die katholischen Kinder in Deutschland in der 3. Schulklasse. Das war nicht immer so, denn Augustinus (um 400 n. Chr.) stellte fest, dass aufgrund der Lehre von der Erbsünde, Säuglingen sofort nach der Taufe die Hl. Kommunion gereicht werden müsse, damit sie im Falle eines plötzlichen Todes, gerettet seien.

Allerdings wurde dabei den neugetauften Kleinstkindern geweihter (konsekrierter) Messwein gereicht, wogegen sich viele Theologen stäubten. Erst viel später hat man den Erstkommunionempfang auf ein Alter angehoben, ab dem Kinder die Fähigkeit zum „Gebrauch der Vernunft“ besitzen.

Pfarrer Wolfgang Kesenheimer freute sich über eine bis auf den letzten Stehplatz gefüllte St. Laurentius Kirche, als achtzehn Kronauer Mädchen und neunzehn Jungs beim Auftakt eines dreiwöchigen Weißer-Sonntags-Marathons in der Seelsorge-Einheit Bad Schönborn/Kronau, der am 26. April in Langenbrücken endet, ihre Treue zur Kirche gelobten. Den feierlichen Zug der in einheitliche Gewänder gekleideten Hauptpersonen vom und zum Pfarrzentrum zur Pfarrkirche, führten der Musikverein Harmonie Kronau an.

„Fest soll mein Taufbund immer stehn, ich will die Kirche hören..“.
Das Lied des münsterischen Geistlichen Christoph Bernhard Verspoell manifestiert sowohl die Voraussetzungen als auch die Folgen der 1. Heiligen Kommunion, ab der Taufe, dem Leben in der Taufgnade, dem Bußsakrament und dem Festhalten am Glauben.

Welcher katholische Christ erinnert sich beim Tauf- und Bekenntnislied nicht ein Leben lang, an die eigene erste hl. Kommunion, an das erste große Fest, das im großen Familienkreis seinetwillen gefeiert wurde.
„Mit Jesus unterwegs-bergauf, bergab“ unter dieses Motto hatte Pfarrer Kesenheimer die Erstkommunionfeier gestellt und seine jungen Klientel entsprechend vorbereitet: „Wer mit Jesus geht, hat einen guten Freund zur Seite“, diese Worte versinnbildlichten Gegenstände wie Steine, Wegweiser, Sackgassenzeichen oder Verbandskasten, die für verschiedene Lebenssituationen standen.

Auch das Predigtspiel, mit dem die Kinder die Ansprache des Geistlichen einleiteten, diente dem Zweck zu zeigen, dass man gut ausgerüstet, versorgt und gesichert besser und sicherer ans Ziel kommt.

Den Gottesdienst begleitete die Kirchenband „El Shadei“ mit schönen Stimmen und in Wort und Noten sehr gefälliger Musik, wie das Kyrie-Lied, das dem Motto sehr nahe kam: „Wo ich auch stehe, du warst schon da, wenn ich auch fliehe, du bist mir nah, was ich auch denke, du weißt es schon, was ich auch fühle du wirst verstehn“.

 
 

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