KroKaGe-Theater im Festzelt - „Endlich Selbstständig“

26.05.2015

(von Frieder Scholtes) Wie freuten sich die Mitglieder der Kronauer Karnevalsgesellschaft als Veranstalter des Frühlingsfestes am Pfingstsonntag, als sich das Festzelt zum proklamierten Theatersaal mauserte, schnell alle Plätze besetzt und selbst zusätzlich aufgestellte Bierbänke im Nu belegt waren. Für Besucher, die außerhalb ohne Blickkontakt zur Bühne Platz nehmen mussten, wurde der Zweiakter „Endlich selbstständig“ zum lustigen Hörspiel.

Marlies Veit ist Chefin, Regisseurin und Hautdarstellerin des KroKaKe-Theaterensembles, das seit Jahren die Festzeltbühne für ihr mimischen Hobby nutzt. Die deftige Sprache, die oft gewollten Anspielungen auf Ortsbegebenheiten und der -vorsichtig ausgedrückt- bodenständige Humor zeichnen ihre Lustspiel-Stücke aus.

Gertrud (Marlies Veit), mimt eine behäbige Hausfrau (…ich bin halt mol en Trielarsch…), deren Ehemann Karl (Bernd Veit) beruflich sehr beansprucht ist. Ihr Tagesprogramm besteht aus Shoppen, Lesen, und Fernsehen und ihrer heimlichen Leidenschaft Glücksspiele aller Art. Deshalb stellt sie ihren Freunden nebenher ihr Bügelzimmer als Spielsalon für nicht ganz legale Pokerpartien zur Verfügung.
Als ihr Mann Karl kurzfristig als Frührentner ausgemustert wird, beansprucht dieser als ehemaliger Prokurist ihr Zockerrefugium als Büro.

Ihre Freundin (Christel Just), heimliche Organisatorin der Zockerfreuden lockt mit Otti von Arx (Elisabeth Kerle)) eine neue Mitspielerin an, die von Annette Hasenfuß (Lis Reiff) später als Hochstaplerin enttarnt wird. Derweilen mutiert Karl -der Ex-Prokurist- zum Haustyrannen, der seine Ehefrau mit profanen Haus- und Gartenarbeiten schikaniert. Dessen Freund Seppl (Klaus Hillenbrand) verdächtigt seine Frau Gabi des Ehebruchs, während die arglose Nachbarin Doris (Anja Mächtel) nach dem plötzlich Auftauchen ihrer Urlaubsliebe Özem (Bernhard Mildenberger) in höheren Sphären schwebt und mit diesem gar ein Fernsehgeschäft eröffnen möchte.

Wie das Leben so spielt, löst sich alles in Wohlgefallen auf: Doris gewinnt im Lotto und eröffnet mit Özem ihren TV Laden, wobei Karl ihr Buchhalter wird. Gabi kauft nach einer Erbschaft ihrem Seppl eine Eigentumswohnung mit Seeblick und Angelplatz. Agnes Hasenfuß findet ein Obdach im Haus von Seppl und Gabi und die Hochstaplerin Otti von Arx wird dingfest gemacht.

Fehlt nur noch das Happyend für die Zockerseele Gertrud: Gemäß den Worten von Voltaire: „Ein ehrliches Spiel unter guten Freunden ist ein redlicher Zeitvertreib“, findet sie nach telefonischer Rücksprache mit dem Vorsitzenden beim „Club60plus Senioren“ eine neues Forum für ihr Glückrittertum. (Frieder Scholtes)

 
 

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