07.04.2015
(von Frieder Scholtes) Fischessen an Karfreitag hat beim Angelsportverein Neptun Kronau-Kirrlach eine lange Tradition. Das liegt zum einen an der hervorragenden Qualität von Zander und Forelle, die von den Petrijüngern nach eigenem Rezept kredenzt werden, zum anderen an der idyllischen Natur, die rund um das Vereinsheim mit sattem Grün und silbern-grün glänzenden Seenflächen protzt. Nunmehr kam dazu, dass sich Tief Patrick samt Sturm und Regen pünktlich verabschiedet hatte und die Sonne ihre hellsten Strahlen vom weißblauen Himmel schickte.
Die Fischessen-Tradition an Karfreitag ist jedoch nicht erst durch die ASV Neptun Angler Usus, sondern seit schom im frühen Christentum Brauch geworden. Christen essen am Karfreitag Fisch, weil der Fisch eines ihrer ältesten Symbole ist. Das Wort "Fisch" heißt auf griechisch "Ichthys". Das sind die Anfangsbuchstaben von "Iesos Christos Theou Yios Soter". Auf deutsch: "Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter". Darüber hinaus ist es christliche Tradition, dass an Fasttagen generell auf Fleisch "der Tiere des Himmels und der Erde" verzichtet wird. Stattdessen, isst man Fisch, der nicht zum Fleisch zählt und früher billiger war.
Ein griechisches Sprichwort, warnt andererseits das Volk vor Hunger und Elend: Beim Spieler, Fischer und Jäger ist der Teller neun Mal leer und einmal voll.
Die Teller beim ASV Neptun waren aber für Hunderte Gäste voll, die ihre Portionen im eigens aufgestellten Zelt verspeisten oder nach Hause holten Pech hatte nur wer zu spät kam, denn am späteren Nachmittag hieß dann „Ausverkauft“.
Diese Dorfrallye führt Dich durch Kronau und Umgebung und verschafft Dir in spielerischer Form einen Einblick in die Geschichte.
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