Gemeinschaftsunterkunft Bad Schönborn Kronau wird vorgestellt - Tag der offenen Tür lockt viele Interessenten

27.07.2015

(von Frieder Scholtes) Das Interesse, erstmals einen Blick in die neu erstellte Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber werfen zu können, war groß. Deshalb pilgerten viele Bürger aus Bad Schönborn und Kronau, darunter auch Vertreter des öffentlichen Lebens wie der Leiter des Polizeireviers Bad Schönborn, Gerd Volland und der Vertreter der benachbarten Justizvollzugsanstalt Bruchsal, Außenstelle Kislau, Joachim Frank sowie etliche Gemeinderäte aus Bad Schönborn und Kronau zur Zufahrtsstraße zum Schloss Kislau zu den Wohncontainern.

Das Containerdorf hatte der Landkreis Karlsruhe in kürzester Zeit für die Aufnahme von ca. 200 Asylsuchenden erstellt, weil die bestehenden Unterkünfte aus allen Nähten platzten und immer mehr Flüchtlingen aus vielen Teilen der Welt nachdrängten. Kreiskämmerer Ragnar Watteroth begrüßte die Besucher und überbrachte die Grüße von Landrat Dr. Schnaudigel. Er bat um Unterstützung bei der Unterbringung der teils traumatisierten Menschen, die sich hier ein neues Leben erhoffen und warb um Toleranz gegenüber den Flüchtlingen.

Ab der nächsten Woche sollen 181 Menschen in das Containerdorf einziehen, an dem am vergangenen Freitagmorgen noch fleißig gearbeitet wurde. 52 Personen im Familienverbund, darunter 20 Kinder sollen einziehen, der Rest sind Einzelpersonen. Der Kreiskämmerer stellte die Wohneinheiten vor. Familien oder jeweils 3 Einzelpersonen werden jeweils ein Zimmer bewohnen, ein Block hat jeweils eine Gemeinschaftsküche sowie gemeinsame Sanitärräume. Neben zwei Heimleitern sind zwei Techniker in der GU-Verwaltung tätig.

Er dankte den beiden anwesenden Bürgermeistern für die schnelle und unkomplizierte administrative und logistische Hilfe.
Das Fachpersonal wurde nicht müde, die in die Unterkunft drängenden Bürger durch die Räumlichkeiten zu führen.
Daneben warb der Verein Flüchtlingshilfe IN Bad Schönborn und Kronau e.V. um Mitglieder.

Bürgermeister Klaus Detlev Huge ging auf die intensiven Diskussionen bei der Standortwahl ein und warb um Akzeptanz für die Einrichtung und eine gute Willkommenskultur. Er dankte besonders den ehrenamtlich Tätigen, die die Einrichtung unterstützen. Bürgermeister Jürgen Heß sprach von einer beispiellosen Flüchtlingswelle, die es seit dem Ende des 2. Weltkriegs nicht mehr gegeben hat. Deutschland stelle sich dieser Aufgabe, andere Länder ducken sich weg. Vor allem die Kommunen hätten hier große Lasten zu tragen, denn nach der zweijährigen GU-Unterbringung der Asylsuchenden beim Landkreis müssen die Kommunen für die Anschlussunterbringung sorgen. Auf alle Beteiligten – einschließlich den vielen Ehrenamtlichen – kommen nun in Schulen, in Kindergärten, bei der medizinischen Versorgung und dem Erlernen der deutschen Sprache große Aufgaben zu.

 
 

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