Ochs vom Spieß heilt knurrende Mägen.

22.09.2015

(von Frieder Scholtes) Hauptdarsteller und Namensgeber des Festes der Chorgemeinschaft Armin war am Sonntag ein ausgewachsener Ochse, der sich allerdings vor gleisenden Heizspiralen drehte und köstlichen Grillgeruch über Kronaus Ortsmitte verbreitete. Pünktlich nach Ende der Sonntagsmesse strömten die Besucher ins Forsthaus Geviert, das durch eine Anzahl von Zelten und Schirmen den kulinarischen Gast vor allen Wetterkapriolen schützte.

Doch Petrus zeigte sich gnädig, weder Regen noch allzu heiße Sonne machten eine Beschirmung oder Beschattung notwendig, einzig vor dem morgendlichen kühlen Luftzug war die schützende Zeltwand angenehm. Zwischendurch bildete sich eine lange Menschenschlange, die sich das leckere Ochsenmahl einverleiben wollten und dem fachkundigen „Zerleger“ auch mal einige Schweißtropfen auf die Stirn trieben. Doch bald zeigte das rotierende Großvieh immer mehr Gerippe und Gebein und wanderte samt der Zutaten, wie Pommes, Kartoffelsalat und Brötchen in knurrende Mägen.

Diese wurden oft durch ein Stücken Kuchen oder Torte versiegelt, während das passende Getränk ein kühles Bierchen oder auch ein Schlückchen Wein sein durfte.
Das „Q-Stall Duo“, eine Mann und Frau Band unterhielt mit zeitgenössischen Schlagern und sorgte für den akustischen Genuss.
Viel Spaß hatten die kleinen Gäste, die an Bord eines kleinen Planwagens durch Kronaus City gezogen wurden.
Inzwischen ist das schöne Ambiente der neuen Kronauer Dorfmitte schon weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Entsprechend groß ist der Besucherzuspruch.

Doch auch neue Ideen wie das Ochsenfest der Chorgemeinschaft Armin locken nicht nur Neugierige. Vielleicht hätte man das Fest, wie man es von einem Gesangverein erwartet auch mit dem ein oder anderen gemeinsamen Liedchen beleben können.