Jürgen Heß lädt die gereiftere Jugend - Senioren-Nachmittag der Gemeinde bei bester Stimmung

23.11.2015

(von Frieder Scholtes )„Nichts nehmen die Menschen so übel, als wenn sie keine Einladungen bekommen“, dachte sich schon Oskar Wilde vor vielen Jahren und vielleicht auch Bürgermeister Jürgen Heß, der zum 21. Mal die Kronauer Senioren zu einem gemütlichen und informativen Nachmittag eingeladen hatte. Der Zuspruch war groß, der Pfarrsaal gut gefüllt und die Stimmung prächtig.

Dafür war auch der Schulchor von Erich Kästner und Ludwig-Guttmann-Schule mitverantwortlich, der unter der Leitung der Musiklehrerin Frau Kreuzwieser, der Schulleiterin Frau Ganz von der Guttmann Schule und der Klassenlehrerin Frau Hertel einen erheblichen Teil beitrugen. Die mit Inbrunst gesungenen Lieder „Anders als du“, „Biene Maya“ und „Aber bitte mit Sahne“ luden die Besucher zum Mitsingen und Mitklatschen ein. Besonders beim letzten Lied, bei dem Jan Knaus auf dem Cajon gekonnt den Rhythmus angab, und die Zuhörer begeistert den Refrain mitsangen, bebte der Pfarrsaal.

Die fast 150 Personen waren gerade durch Kaffee und Kuchen gestärkt, neugierig, was der Bürgermeister über das Ortsgeschehen zu berichten hatte.
Er begann seinen Vortrag mit dem Worten des hl. Benedikt „Die Tugend aller Tugenden ist das rechte Maß“ und fügte sogleich hinzu, dass die heutige Welt das rechte Maß verloren hat. „Heute spielt die Welt mit unzähligen Brennpunkten verrückt, mit Kriegen, Terror und Mord in vielen Regionen unserer Erde.“ Er sprach davon, was sich in Kronau in Sachen Asyl- und Flüchtlingsversorgung tut und die Heimatgemeinde in näherer Zukunft, einschließlich der Anschlussunterbringung der Asylanten, zukommt.

Er sagte aber auch, dass durch die Aufnahme von Flüchtlingskindern der Schulstandort Kronau zumindest für die nächsten 3 Jahre gestärkt ist.
Der Krieg in Syrien, der zusammen mit weiteren Schutz suchenden aus aller Welt, Europa mit einer Flut von Flüchtlingen überschwemmt, die weltweit agierenden IS Terroristen, die durch Untaten und Mord den ganzen Erdball erschüttert, seien Ereignisse, die in uns Angst und Schrecken auslöst.
Überall auf der Welt bringen sich die Menschen um, Christen werden verfolgt und getötet, Menschen fliehen in traumatischer Angst und bringen sich in Sicherheit.
„Ich rede nicht von denen, die lediglich unseren Sozialstaat genießen wollen, sondern denen, die unsere Hilfe wirklich brauchen“, sagte Jürgen Heß.

Er informierte über die Gemeinschaftsunterkunft in Bad Schönborn mit 200 Flüchtlingen, die im Juli angelaufen ist.
Es werden weitere Einrichtungen folgen müssen, die Flüchtlinge brauen ein Dach über dem Kopf.
„Wir dürfen uns von diesen Herausforderungen nicht lähmen lassen, unsere Aufgabe ist es, unsere Gemeinde voran zu bringen und das wollen wir tun“
Es gibt auch etliche örtliche Themen die wir angehen müssen, sagte der Schultes, wie beispielsweise die Entwicklung unserer Schule. Thema ist auch, wie die Grundschule aussehen soll.
Er erzählte, dass sich der Gemeinderat vor einigen Wochen zwei Tage zurückgezogen und mit der Kommunalentwicklung ein Modell Kronau 2030 entwickelt hat.
Vieles steht auf der Liste, die je nach Dringlichkeit abgearbeitet werden müssen.

Im November stehen viele Veranstaltungen an bei denen die Sehnsucht der Menschen, sich friedlich begegnen zu wollen, groß ist.
Dazu geben das Mundarttheater des Heimatvereins und der Weihnachtsmarkt guten Anlass. Interessant war auch der Vergleich der Ehejubiläumsstatistiken und die Altersentwicklung, nach denen der Bürgermeister die ältesten anwesenden Besucher besonders begrüßte. Mit Blumengebinden wurden Frau Maria Bresch (93 Jahre) und Frau Gertrud Kehrer (87) geehrt. Stellvertretend bei den Männern wurde Andraes Bacher gewürdigt.
Das gemeinsame Volksliedersingen der Besucher mit dem Bürgermeister am Akkordeon und Frieder Scholtes an der Gitarr zeigte die Begeisterung, mit der die Volksweisen noch heute gesungen werden und der Lindenbaum am „Brunnen vor dem Tore“ nicht nur Idylle vorgaukelt, sondern die Sehnsucht nach Geborgenheit und Heimat widerspiegelt.

Die Musik des „Heimatduos“ Ewald Ottmann und Leonhard Bindel, begleitete die Besucher durch den Nachmittag und leitete zum gut mundenden Abendessen über.

Die Helfer, die die Gemeindeverwaltung bei der Ausrichtung des Nachmittags unterstützt haben, erfuhren den besonderen Dank des Ortsoberhaupts. Er dankte Luise Bohn, Roswitha Herzog, Irmhild Ottmann, Inge Peuker, Inge Neureither, Gabi Hees, Irmgard Scholtes, Carina Heß-Trautwein, Nadja Heß, sowie seinen Mitarbeiterinnen, Martina Leitzig, Sabine Mächtel und Sabrina Hees jeweils mit einem Weihnachtsstern und Theo Ritschel mit einem Getränk.

„Wir kommen gerne wieder“, so dankte im Namen der Besucher der Vorsitzende der „Club 60plus Senioren“ Frieder Scholtes der Gemeindeverwaltung und vor allem Bürgermeister Jürgen Heß für die Einladung, die hervorragende Verköstigung und das ansprechende Programm.

 
 

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