Bechtold stiftete für Sozialraumprojekt „Luftikus“ - Freude in der Franz Josef Mone Realschule Bad Schönborn

Einer der Schlüsselsätze für den die rund 300 Gäste im Forster Erdbeer- und Spargelhof  Böser überzeugend applaudierten war: „Nicht Geld oder Macht waren Antrieb für meinen Vater zur Selbständigkeit, sondern sein unbändiger Drang nach Unabhängigkeit“. Er sagte auch, dass seine Eltern, aber auch die Familie die Erkenntnis teilen, dass Eigentum verpflichtet und entsprechend handeln. Deshalb habe man sich als Empfänger des väterlichen Geburtstagsgeschenks in Höhe von 5.000 Euro die Gruppe „LuFtikus“ das Sozialraumprojekt der Franz Josef Mone Schule in Bad Schönborn ausgesucht.
Der Schulleiter der Franz Josef Mone Förderschule Gerhard Bender stellte LuFtikus vor. „Die Schaffung einer täglichen Nachmittagsgruppe soll sozialschwachen Kindern das geben, was sie zuhause vermissen: Geborgenheit, Zuwendungen, ein regelmäßiges warmes Essen, Unterstützung bei den Hausaufgaben und ein sinnvolles Freizeitangebot. Es ist unser Anliegen. „Schüsselkinder“, denen die häusliche Fürsorge fehlt und die auch kein entsprechendes Freizeitangebot annehmen,  bei uns zu betreuen“.
Er dankte auch dem anwesenden Kronauer Bürgermeister Jürgen Heß, in dessen Rathaus die Theo Bechtold Stiftung verwaltet wird und dessen Gemeinderat damals für die Anschub Finanzierung von LuFtikus einmütig gestimmt  hatte.
Bender freute sich über den großzügigen Spendenscheck der Familie Bechtold ganz besonders, vor allem für seine Klientel. „Wir betreuen Kinder aus der ganzen Region. Das Geld sorgt mit dafür, dass LuFtikus weiterhin an  vier Wochentagen angeboten werden kann. Das bürgerliche Engagement sei auch schon mit dem 1. Landespreis des Kinderschutzbundes Baden- Württemberg ausgezeichnet worden“, sagte Bender weiter.
Die Familie Bechtold erweiterte das Geschenk um das Angebot, die LuFtikus Schützlinge an einem Tag durch den Gourmet Koch Sören Anders, der auch das Catering bei der Bechthold´schen Geburtstagsfete übernommen hatte, bekochen zu lassen.
Bei so viel Gastlichkeit wollte auch der Schulleiter nicht nachstehen. Er lud die Familie Bechtold zum gemeinsamen Frühstück in seine Schule ein.